Medizinisch-technisches Kompetenzzentrum für Orthopädietechnik

ÜBER UNS

PRESSEMITTEILUNG VOM 14. MAI 2018

Neues medizinisch-technisches Kompetenzzentrum
für Orthopädietechnik gegründet

Die langjährige Zusammenarbeit von Forscher:innen am Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie des Universitätsklinikums Heidelberg und am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) Stuttgart soll in Zukunft in einem medizinisch-technischen Kompetenzzentrum für Orthopädietechnik weiter ausgebaut werden. Von Seiten des Universitätsklinikums Heidelberg bringen sich der Bereich für Bewegungsanalytik unter der Leitung von PD Dr. S. Wolf, die Technische Orthopädie unter Dipl.-Ing. M. Alimusaj und die Sektion Experimentelle Neurorehabilitation unter PD Dr.-Ing. R. Rupp ein, während sich die Abteilung Biomechatronische Systeme des Fraunhofer IPA  unter der Leitung von Dr. U. Schneider als außerklinischer Partner in das neu gegründete Kompetenzzentrum einbringt.

Gegenstand der Kooperation ist die Forschung, Entwicklung und Testung von orthopädischen Hilfsmitteln wie Orthesen und Prothesen, mit dem Ziel der Implementierung der gewonnen Erkenntnisse in die klinische Patientenversorgung. Der Fokus liegt zunächst auf der Entwicklung von Prüfmethoden für Hilfsmittel und assistive Systemen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, um deren Leistungsfähigkeit, aber auch die Nutzerakzeptanz zu verbessern.

Die messtechnische Erfahrung am Fraunhofer IPA und die orthopädietechnisch-klinische Expertise aus den Forschungsbereichen des Universitätsklinikums Heidelberg, lassen Synergien erwarten in aktuellen Problemfeldern wie „Stückzahl-1-Zulassung“, unter Berücksichtigung der normgerechten Dokumentation für orthopädische Hilfsmittel und in der evidenz-basierten Orthopädietechnik.

„Wir sind bereit, im Dialog mit Patient:innen, Kostenträgern, Industrie, orthopädietechnischen und ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie Forschergruppen relevante Zukunftsfragen anzugehen“ sagen die Gründer des Kompetenzzentrums.

Die Kooperation wird koordiniert durch PD Dr. rer. nat. S. Wolf und M.Sc. U. Daub.

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